Dank der Vorarbeit von Herrn Lohmeier konnte ich die Zeit, in welcher Mitstudentinnen und Mitstudenten ihre KOHA-Probleme mit den Dozenten besprachen, nochmals für mein Lerntagebuch nutzen.
Anscheinend nahm ich in der Vorlage zum Lerntagebuch unter Punkt 4 die zweimalige Aufforderung “…löschen Sie die Zeilen…” zu wörtlich und löschte zu viel.
Diese “Lücken” konnte ich mit Hilfe einer Vorlage wieder auffüllen und zumindest ist der erste Eintrag lesbar… der zweite hingegen nicht. Es wird also im Laufe des Wochenendes wieder eine Mail an Herrn Lohmeier geben (auch an dieser Stelle ein grosses SORRY!). Es kommt eine Fehlermeldung, welche auf fehlenden index.html hinweist, doch erschliesst sich mir nicht, was genau fehlt oder falsch ist. Für mich als Laie gibt es auf GitHub schlicht zu viele Möglichkeiten etwas anzuklicken und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was dann passiert oder nicht passiert.
Beim zweiten Versuch konnte ich den zweiten Eintrag gar nicht mehr anklicken…..

Zur kurzen Bemerkung zu RDA, respektive eine schnell-schnell-Repetition für mich selber. RDA ist ein Regelwerk für die Formalerschliessung (im Gegensatz zur Inhalts- oder Sacherschliessung) basiert auf FRBR und für den deutschsprachigen Raum werden die jeweiligen Anpassungsarbeiten von der Deutschen Nationalbibliothek durchgeführt.
https://wiki.dnb.de/display/RDAINFO/Frequently+Asked+Questions+%7C+RDA
https://www.basiswissen-rda.de/blog/

Was gibt es zu dieser Vorlesung zu schreiben?
Zu einem grossen Teil führten wir Arbeiten gemäss Anleitungen aus: Grundeinstellungen von KOHA, Buch erfassten, Benutzer erfassen, Ausleihe, Daten importieren und Schnittstelle für den Export vorbereiten. Es klappte alles und es gab mir einen weiteren kleinen Einblick in die Bibliothekswelt.

Auseinandersetzung mit den Lerninhalten:
Wie ich selber die Erfahrung machte und auch hier im Studium mehrmals hörte, funktioniert jedes System wieder anders und auch die Katalogisierung wird je nach Bibliothek verschieden gehandhabt. Mittlerweilen kaufen anscheinend viele Bibliotheken die Datensätze zu den Büchern und anderen Medien ein (Stichwort Datenpools). Da ist natürlich der Vorteil, dass es bei übergreifenden Verzeichnissen wie swisscovery weniger Doubletten / Redundanzen gibt. Gleichzeitig gab es aber in den betreffenden Modulen auch immer wieder den Vorbehalt zu hören, dass man hier von ein paar wenigen Anbietern abhängig wird (und die Skills der Katalogisierung verloren ginge). Von dem her ergaben sich bei dieser Tätigkeit der Befolgung der Anleitung wenig konkrete Punkte, die ich wirklich lernen konnte aber, wie bereits erwähnt, war es ein wichtiger Blick hinter die Kulissen. Ich versuche flexibel und lernfähig zu bleiben (auch wenn mich GitHub ratlos dasitzen lässt).

Am meisten kann ich zu der am Schluss erwähnten Konzentration bei den Anbietern von Bibliotheksystem beitragen. Als Mitarbeiter der Orell Füssli Thalia AG erlebte ich eine “Elefantenhochzeit” der zwei Branchenleader. Es war ein Schock, doch im Nachhinein gesehen auch ein logischer Schritt. Beide Firmen setzten im Schweizer Buchmarkt auf Grösse und so war nun mal eine Joint Venture ein mögliches Szenario. Von den fünf verschiedenen Buchhandlungen in welchen ich, inklusive meiner Ausbildung, arbeitete, existiert keiner mehr in der genau gleichen Form. Drei gibt es gar nicht mehr, eine wurde später verkauft und hat nun einen anderen Namen und Besitzer und die Orell Füssli Filiale, in welcher ich früher arbeitete, gibt es auch nicht mehr.

Im letzten Semester hielt und schrieb ich ein Referat, resp. eine Arbeit zum Projekt einer Stadt- und Kantonsbibliothek, welche ein neues LMS beschaffte und einführte. Unter anderem wurde auch ExLibris für die Ausschreibung eingeladen, doch lag deren Preis für ALMA beim circa dreifachen im Vergleich zu den anderen Bewerbern. Ob ALMA wirklich so viel teurer war/ist oder ob ExLibris einfach kein Interesse an dieser Bibliothek als Kunde hatte, konnten und wollten mir die Mitarbeiter der Bibliothek nicht sagen.

So geht’s nun an die Aufgaben und nochmals ans GitHub.