Starten wir gleich mittendrin, bei der Übung “Link zum Lerntagebuch ergänzen”. Diese Aufgabe steht für mich ein wenig symbolisch für viele Module, welche mehr oder weniger Stoffe aus dem IT Bereich behandeln.

Ich halte mich schön an die vorgegebenen Schritte (und bin den Dozenten immer unendlich für die Anleitungen dankbar) und hatte auch Zugriff auf die READ.me Datei… und dennoch fühle ich mich wie Hänsel und Gretel im dunklen Walde und hoffe einfach nicht vom Weg abzukommen. Dass ich keine Webadresse angab (sondern nur einen Kommentar), hat damit zu tun, dass ich erst heute realisierte, dass ich meinen ersten Tagebucheintrag vermutlich falsch hinterlegte. Ich interpretierte wahrscheinlich die Anleitung des Dozenten falsch und kopierte den Text unter post rein. Shit happens…. ich schreibe die Text sowieso zuerst im Word und speichere sie entsprechend auch ab.

Doch gehen wir nochmals zurück zum Anfang der Vorlesung. Die gemachte Aufzählung der Erwartungen und Interressen war und ist für mich iO – letztenendes kommt es darauf an, wie das jeweilige Thema vorgestellt wird und was ich damit anstelle. Und dass nicht gross Zeit auf die Recherche verwendet wird, kann ich gut verschmerzen, da ich von den Buchhandelskatalogen her gewohnt bin, mich über die Formel “Learning by Doing” weiterzubilden.

Nächstes Kapitel: Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen, erster Teil.
Als Quereinsteiger ist MARC21 für mich wie ein Gespenst, dass die ganze Zeit über den Köpfen von uns Studentinnen und Studenten der Vertiefung Bibliotheksmanagement schwebt und ich dennoch nie wirklich zu Gesicht bekam. Letztendendes ist es eine Idee, eine Regel oder eben ein Standard, wie man Bücher erfasst und dadurch auffindbar macht – und zwar Katalogsübergreifend und auch digital. Stimmt das ungefähr? Und da sind wir bereits beim ersten Unterschied zu DublinCore. Während MARC21 spezifischer, nämlich für Bücher konzipiert wurde, also eine Branchenlösung ist, sollte DublinCore mehr oder weniger möglichst universal anwendbar sein.

In XML fällt auf, dass MARC21 mit mehr Hierarchien arbeitet und man kann mit datafield auch die Felder definieren, was in MARC21 über die Nummerierung passiert – wie ich heute erfuhr ein Andenken aus der Zeit der Karteikarten und dem Regelbuch der Library of Congress. Die Nummerierung der Felder bezieht sich auf die jeweilige Seite des Regelbuches. Natürlich würde so auch die Möglichkeit bestehen, eigene Bezeichnungen für die Felder aufzunehmen, doch dann wäre das System nicht mehr austauschbar. DublinCore hat im Gegensatz eine flache Hierarchie und ist auf den ersten Blick besser verständlich. Doch sind durch unspezifische Felderbezeichnung auch mehr Missverständnisse, respektive Fehler / falsche Datenübertragungen möglich.

Und zu guter Letzt noch KOHA. Ein open source (nicht open access) System für Bibliotheken. Da die Online-Version nicht empfehlenswert ist (mehrere Personen gleichzeit am “basteln”) durften wir nun über die VM eine Version von KOHA runterladen – also auf unsere VDI-Umgebung auf dem FHGR Server. So wie ich verstanden habe, ist die Idee, dass wir lernen, selber über das Terminal (hallo unix!!!) Änderungen am Katalog vorzunehmen.
(nachträgliche Anmerkung: falsche Annahme, die Anpassungen konnten wir dann in KOHA selber vornehmen)
Dank der Anleitung der Dozenten war die Installation – eigentlich – kein Problem. Leider konnten eine Kommilitonin und ich zum Abschluss unser persönliches KOHA nicht abrufen. Zuerst wurde die Vermutung geäussert, die Installation erfolgte nicht richtig. Jedoch hatte dann einer der Dozenten dasselbe Problem, obwohl er die Installation bereits am Vortag vorgenommen hatte und KOHA zwischenzeitlich abrufen konnte. Die bis jetzt unbekannte Lösung und die definitive Installation von KOHA werden im nächsten Eintrag behandelt.

PS: eine Erleichterung war es doch für mich, dass Copy&Paste zwischen lokalen Computer und VM wirklich nicht funktioniert – es also nicht an mir lag. Obwohl ich mir sicher war, dass wir im Modul ARIS eine Lösung dazu hatten. Ich fand in den alten Unterlagen die Notiz:
grafik

Wobei das in den Voreinstellungen passieren müsste – und war es nur für den Copy/Paste Befehl innerhalb der VM? Ich muss gestehen, ich weiss es wirklich nicht mehr.

PPS: Apropos DublinCore (und hat defintiv nichts mit dem Thema zu tun, aber ich bin bereits irgendwo bei 3500 Zeichen) Bei Dublin fällt mir immer Irland, bei Irland immer Guinness und bei Guinness immer Flann O’Brien ein. In diesem Sinne bis zum nächsten Eintrag und Slainte!

“The Workmans Friend”

When things go wrong and will not come right,
Though you do the best you can,
When life looks black as the hour of night -
A pint of plain is your only man.

When money's tight and hard to get
And your horse has also ran,
When all you have is a heap of debt -
A pint of plain is your only man.

When health is bad and your heart feels strange,
And your face is pale and wan,
When doctors say you need a change,
A pint of plain is your only man.

When food is scarce and your larder bare
And no rashers grease your pan,
When hunger grows as your meals are rare -
A pint of plain is your only man.

In time of trouble and lousey strife,
You have still got a darlint plan
You still can turn to a brighter life -
A pint of plain is your only man.